Allianz für Wohnen in Hessen: Studierendenwerke als Partner aufgenommen
In der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden kamen die Partner der Allianz für Wohnen in Hessen heute zum fünften Plenum zusammen. Mit der Vereinigung der Studierendenwerke in Hessen konnte heute ein weiteres Mitglied in der Allianz für Wohnen aufgenommen und begrüßt werden. „Während die akademische Qualität der Hessischen Hochschulen viele Studierende zu uns nach Hessen lockt, gibt es im Bereich der Wohnraumversorgung mancherorts noch gewisse Lücken. Um diese Lücken zu schließen sind die Studierendenwerke der wichtigste Partner für das Land. Sie leisten einen bedeutenden Beitrag zur Versorgung von Studierenden mit Wohnraum“, so Staatssekretärin Beatrix Tappeser. Die Studierendenwerke tragen mit 11 609 Wohnungen den Großteil der Versorgung der Studierenden mit insgesamt 15 752 Studierendenwohnungen und Wohnheimplätzen in Hessen. „Das Land hat bereits 2014 direkt nach dem Beginn der Legislaturperiode ein eigenes Förderprogramm für Studierendenwohnheime aufgelegt. Allein im vergangenen Jahr wurden hieraus über 572 zusätzliche Plätze geschaffen“, teilte Dr. Tappeser mit.
Über das Landesförderprogramm zur Schaffung von günstigem Wohnraum für Studierende befinden sich weitere 699 Wohnplätze im Bau und weitere 1.343 Plätze in der Planung. Seit 2015 wurden fast 80 Mio. € Fördermittel für studentisches Wohnen bereitgestellt. Darüber hinaus unterstützt das Land Hessen die Studierendenwerke mit der Bereitstellung von kostenlosen Grundstücken. „Die Studierendenwerke sind sehr engagiert und haben sich bei der Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum für Studierende als verlässliche und konstruktive Partner bewiesen. Auch hierfür möchte ich mich bedanken“ so die Staatssekretärin Dr. Tappeser.
Mit der Aufnahme der Studierendenwerke in die Allianz für Wohnen erhofft sich das Stadtentwicklungsministerium einen besseren Austausch über die Wohnbedarfe insbesondere von Studierenden in den gefragten Ballungsgebieten und Universitätsstätten. Gerade dort sind die Mieten besonders hoch. Darüber hinaus wurde in der Allianz der Masterplan Wohnen vorgestellt und diskutiert. Außerdem stellten die Partnerinnen und Partner der Allianz eigene Aktivitäten Ihrer Verbände vor. Unter anderen konnte die Caritas-Kampagne „Jeder Mensch braucht ein Zuhause“ und „Jeder Mensch braucht eine Wohnung“ der Diakonie Hessen vorgestellt werden. „Ich freue mich ganz außerordentlich, dass die Partner der Allianz für Wohnen selbst sehr aktiv an der Verbesserung der Lage am Wohnungsmarkt arbeiten, so können wir gemeinsam gute Ergebnisse erzielen“, so Tappeser abschließend.
Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vom 06.03.2018