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Neue Stadt. Neues Studium. Neues Zuhause?!

Damit Studieren gelingt, suchen wir dringend bezahlbaren Wohnraum!

Im Jahr 2021 ist das Motto vielleicht aktueller denn je: „Neue Stadt. Neues Studium. Neues Zuhause?“. Während für Studierendenjobs typische Branchen wie die Gastronomie oder die Hotellerie nur langsam wieder auf ihr Vorkrisenniveau zurückkehren, wird die Zahl der Studierenden im Rhein-Main-Gebiet auch im Jahr 2021 nicht abnehmen.

Studierender schaut aus einer Mülltonne heraus

Weniger Einnahmen und damit weniger Finanzkraft bei trotz Corona weiter wachsenden Mieten der Studierenden im Raum Frankfurt und Wiesbaden stehen damit einem kontinuierlichen, rasch ansteigenden Mehrbedarf an günstigem Wohnraum gegenüber.

Im gesamten Rhein-Main-Gebiet sind Studierende deshalb bei der Wohnungssuche dringend auf die Hilfe der Bürger*innen angewiesen. Vor allem für finanzschwache Studierende ist das Wohnen in Campus-Nähe noch unerschwinglicher geworden. Wie jedes Jahr rufen wir auch jetzt wieder die Bürgerinnen und Bürger auf, privaten, bezahlbaren Wohnraum für Studierende zur Verfügung zu stellen, da der Andrang zum Wintersemester immer am größten ist. Begrüßt werden deshalb auch temporäre Lösungen, damit sich Studierende baldmöglichst voll auf ihr Studium konzentrieren können.

Gemeinsam mit der Goethe-Universität, der Hochschule RheinMain, der Frankfurt University of Applied Sciences, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, der Hochschule für Gestaltung Offenbach, der Hochschule Geisenheim, den ASten der Goethe-Universität und der Hochschule RheinMain, den Städten Frankfurt am Main und Wiesbaden und Campuservice der Goethe-Universität machen wir uns dafür stark, dass der Erfolg des Studiums nicht vom Wohnungsmarkt abhängen darf.

Mit einer Versorgungsquote von gerade einmal 7,5 Prozent öffentlich geförderten Wohnraums liegen wir sowohl im Rhein-Main-Gebiet als auch in Frankfurt am Main seit Jahren unter dem Bundesdurchschnitt von ca. 10 Prozent. Selbst ausbleibende Gaststudierende aus dem Ausland als Folge der Pandemie können dies nicht ansatzweise kompensieren. Zumal viele Studierende aus dem Inland ihrerseits auch auf ein Auslandsstudium verzichten und selbst sonst verfügbaren Wohnraum beanspruchen. Umso mehr sind unsere Studierenden auf Angebote von privatem Wohnraum angewiesen. Vermieter können diese Angebote direkt auf der eigens dafür eingerichteten Webseite www.wohnraum-gesucht.de eingeben.

Die Kampagne wird durch umfangreiche Werbemaßnahmen auf Infoscreens in U- und S-Bahnen in Frankfurt sowie mit Buswerbung und Plakaten in Wiesbaden, Rüsselsheim und Geisenheim begleitet. Zusätzlich bewerben wir die Kampagne auf den Social Media-Kanälen, in Newslettern und auch an die Partner und Förderer der Hochschulen haben wir uns gewendet und diese gebeten, den Aufruf zu veröffentlichen. Kurze Radiospots auf HR4 und HR Info weiten die Kampagne auf den Hörfunk aus.

Zahlen und Fakten zur Wohnraumsituation:
Nach einer Studie des Deutschen Studentenwerks sind die Mieten in Frankfurt am Main für Studierende im Bundesvergleich besonders teuer. Studierende zahlen im Bundesdurchschnitt 323 Euro Miete, in Frankfurt am Main 373 Euro. Da die Erhebungen bereits fünf Jahre alt sind und die Mieten seitdem deutlich gestiegen sind, dürften die Werte bereits über 400 Euro im Monat liegen. Die Versorgung mit Wohnheimplätzen liegt dagegen unter dem Bundesschnitt: Nur rund 7,5 % der Studierenden haben einen Platz in einem privaten, kirchlichen oder einem Wohnheim des Studentenwerks, bundesweit sind es dagegen fast 10 % **, die in Wohnheimen der Studentenwerke oder anderer Anbieter eine Bleibe finden.

(**Quellen: Wohnraum für Studierende-Statistische Übersicht, 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks)