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Rushhour bei der studentischen Wohnungssuche: Studierendenwerk Frankfurt am Main appelliert erneut, privat an Studierende zu vermieten

Zum Beginn der Vorlesungszeit im Wintersemester 2024/25 strömen wieder Tausende Erstsemester an die Hochschulen im Rhein-Main-Gebiet. Viele von ihnen sind noch auf Wohnungssuche, unter anderem deshalb, weil sie die Studienzusage kurzfristig erhalten haben.

 

Auch internationale Studierende haben es auf dem Wohnungsmarkt schwer. Das Studierendenwerk wirbt daher weiterhin um privat vermieteten, bezahlbaren Wohnraum und betont die Möglichkeit zur Kurzzeit-Vermietung.

Das Studierendenwerk Frankfurt am Main betreut rund 70.000 Studierende an sechs Hochschulen im Rhein-Main-Gebiet. Viele von Ihnen nehmen zum Wintersemester ihr Studium auf und der Semesterbeginn bildet traditionell den Höhepunkt der studentischen Wohnungssuche. Wer aber jetzt noch nach einer Unterkunft sucht, hat schlechte Karten, denn die Wohnheime sind - zumindest beim Studierendenwerk Frankfurt am Main - bis auf den letzten Platz belegt und die Wartelisten lang.

Internationale Studierende müssen bei Wohnungssuche viele Hürden überwinden

Das ist auch die Auskunft, die Mitarbeiter*innen während der Sprechstunde in der Abteilung Wohnen des Studierendenwerks Frankfurt am Main leider geben müssen, wenn derzeit das Telefon klingelt. „Täglich rufen bei uns zwischen 25 bis 30 Erstsemester an, die zum Semesterstart noch kein Zimmer am Hochschulstandort haben. Oft sind das Studierende, die im Nachrückverfahren einen Studienplatz bekommen oder aus sonstigen Gründen erst spät die Zusage erhalten haben.“, schildert Merlin Michel, kommissarischer Leiter der Abteilung Wohnen im Studierendenwerk Frankfurt am Main, die derzeitige Situation.

Besonders stressig ist die Wohnungssuche für internationale Studierende, die an den Hochschulen im Rhein-Main-Gebiet einen wachsenden Teil der Studierendenschaft ausmachen. Damit beschäftigt, sich in einem fremden Land zu orientieren, müssen sie schnell eine Unterkunft finden. Dabei stellen für sie Sprachbarrieren eine zusätzliche Hürde dar und die von einigen Vermieter*innen gewünschten Bürgschaften bei geringen finanziellen Spielräumen setzen sie zusätzlich unter Druck.

Auch kurzfristige Vermietungsangebote explizit willkommen

Viele Erstsemester an den Hochschulen im Rhein-Main-Gebiet studieren daher zunächst primär eher Wohnungsanzeigen statt Inhalte ihres Fachs. Anzeigen finden sich beispielsweise auf der Online-Plattform www.wohnraum-gesucht.de auf der private Anbieter, die für studentische Mieter*innen offen sind, inserieren können. Doch die Angebote von Unterkünften deren Kosten das Studierendenbudget nicht sprengen, sind im Vergleich zur Nachfrage noch zu wenige.

„Umso mehr appellieren wir daher erneut an die Bürger*innen im Rhein-Main-Gebiet bezahlbaren Wohnraum an Studierende zu vermieten. Auch eine kurzzeitige oder befristete Vermietung zum Beginn der Vorlesungszeit kann helfen, damit Studierende am Hochschulstandort erst einmal Fuß fassen und sich im neuen Lebensabschnitt Studium orientieren können.“, so unisono Ulrich Schielein, Vorsitzender des Verwaltungsrats und Konrad Zündorf, Geschäftsführer des Studierendenwerks Frankfurt am Main.                                                 …