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Wohnungen für ausländische Studierende besonders gesucht

WIESBADEN - Ministerin Hinz und Wissenschaftsminister Boris Rhein machen auf schwierige Wohnungssuche der Studierenden aufmerksam

„Der Beginn des Wintersemesters steht vor der Tür und damit auch wieder die fieberhafte Suche der Studierenden nach bezahlbaren Wohnungen. Besonders ausländische Studierende, die hier ein Auslandssemester verbringen oder auch ihr komplettes Studium in Hessen absolvieren, haben es auf dem angespannten Wohnungsmarkt schwer“, erklärten die für den Wohnungsbau zuständige Ministerin Priska Hinz und Wissenschaftsminister Boris Rhein.

Die hessischen Studentenwerke sind, oftmals in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Stadtverwaltungen, aktiv und unterstützen bei der Suche nach Wohnungen. Auch stellen die Studentenwerke einen hohen Anteil der Wohnheimplätze für ausländische Studierende zur Verfügung. Daneben braucht es aber auch Vermieterinnen und Vermieter auf dem freien Wohnungsmarkt, die bereit sind, ihre Wohnungen an ausländische Studierende zu vermieten. „Wir bitten daher Vermieterinnen und Vermieter, Studierenden eine Chance auf eine Wohnung zu geben“, betonten Priska Hinz und Wissenschaftsminister Boris Rhein.

Ministerin Hinz machte zudem deutlich, dass auch das Land Hessen in diesem Themenfeld Verantwortung übernimmt: „Die hessische Landesregierung hat ein eigenes Förderprogramm zur Schaffung von Studierendenwohnungen entwickelt. Allein in diesem Jahr stellen wir rund 8,2 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung, um in den verschiedenen Universitätsstädten neue Wohnungen für Studierende zu bauen.“ Mit diesen Fördermitteln werden beispielsweise in Frankfurt 120 neue Studierendenwohnungen gebaut, in Marburg 60, in Kassel 75 und in Fulda 21 neue Wohnungen für Studierende geschaffen.

„Die Studierenden aus dem Ausland sind ein Gewinn für unser Land, denn sie sorgen dafür, dass unsere renommierten Universitäten und Fachhochschulen in ihren Heimatländern bekannt werden. Damit der Eindruck von unserem Wissenschaftsstandort aber auch positiv bleibt, benötigen diese Studierenden auch passenden und vor allem bezahlbaren Wohnraum“, so Wissenschaftsminister Boris Rhein.

Abschließend appellierten Ministerin Priska Hinz und Minister Boris Rhein an die hessischen Vermieterinnen und Vermieter: „Lassen Sie sich nicht vom kleineren Geldbeutel der Studierenden abschrecken. Wenn Sie in den kommenden Wochen und Monaten eine Wohnung zu vermieten haben, geben Sie auch den Studierenden eine Chance, die es im Vergleich zu potenziellen Mieterinnen und Mietern mit festem Einkommen meist schwerer haben.“