Nachhaltiges studentisches Wohnen
Als Anbieter von studentischem Wohnraum arbeiten wir daran, studentisches Leben nachhaltiger zu machen. Wir achten im Neubau auf eine klima- und ressourcenschonende Bauweise und verbessern den energetischen Fußabdruck bestehender Gebäude. Zusätzlich bewerben wir energiesparendes und umweltfreundliches Verhalten unserer Mieter*innen.
Last but not least, machen unsere preisgünstigen Mieten Wohnraum im Rhein-Main-Gebiet auch für Studierende mit kleinem Budget erschwinglich und den Zugang zum Studienort damit sozial gerechter.
Energiesparende Neubauten
Unsere 2021 und 2022 fertig gestellten Wohnheime in der Ginnheimer Landstraße 39► und Riedbergallee► in Frankfurt am Main wurden in hochwärmegedämmter und energetisch kompakter Passivhausbauweise erstellt. Beide erfüllen die Vorgaben des KfW 40-Standards, d.h. sie verbrauchen lediglich 40 % der Energie eines von der KfW definierten Referenzgebäudes in Standardbauweise. KfW 40 ist die derzeit höchste Energieeffizienzklasse.
Einsatz innovativer Baumaterialien
Das Wohnheim in der Riedbergallee wurde in Holzhybridbauweise realisiert, d.h. oberhalb einer Sockelzone aus Beton wurden alle Geschossdecken und Wände komplett in einer Cross-laminated timber-Holztafelbauweise (CLT) erstellt. Das Bauen mit Holz ist nachhaltig, da es sich um einen nachwachsenden, rückbaubaren und damit recycelbaren Rohstoff handelt. Zudem verbraucht die Herstellung weniger Energie als vergleichbare Rohstoffe und spart damit CO2-Emissionen.
Wir nehmen mit dem Wohnheim in der Riedbergallee eine Vorreiterrolle ein, da es sich um das größte Holzwohnhaus Hessens (Stand: September 2022)► handelt. Der Einsatz von Holz ist im Inneren des Gebäudes ersichtlich und verleiht dem Wohnheim einen besonderen Wohnkomfort.
Nutzung erneuerbarer Ernergien
Wir setzen in unseren Neubauten auf zusätzliche Energiegewinnung durch Photovoltaik. Dazu wurden auf dem Dach des Wohnheims in der Ginnheimer Landstraße 39 über 300 Solarmodule installiert, die eine Gesamtleistung von 116 kWp haben.
Unser Wohnheim in der Riedbergallee wurde ebenfalls mit einer Photovoltaikanlage bestückt, die das gesamte Haus versorgt. Im Jahr können damit – in einer ähnlichen Größenordnung wie in der Ginnheimer Landstraße 39 – ca. 100.000 kWh Strom erzeugt werden ►. Beide PV-Anlagen dienen vornehmlich dem Eigenverbrauch.
In unserem Wohnheim im Eibinger Weg, Geisenheim, nutzen wir Solarthermie.
Energetische Sanierung von Bestandsbauten
Auch unsere Bestandsbauten haben wir in den letzten Jahren verändert, um den Energieverbrauch zu senken. Das 1964 gebaute Wohnheim in der Ludwig-Landmann-Straße wurde 2021 kernsaniert. Dabei wurde zur Reduzierung der Wärmeverluste die Fassade gedämmt. Außerdem wurden die Fenster sowie die Heizungsanlage erneuert. Seit 2022 arbeiten wir daran, unser Wohnheim am Beethovenplatz in genau denselben Schwerpunkten zu sanieren und zu optimieren.
Bereits 2012 haben wir die Sanierung des ursprünglich 1972 bis 1974 gebauten Wohnheims in der Ginnheimer Landstraße 40-42► abgeschlossen. Im Zuge dieser Sanierung wurden die Fassade und die Dach- und Kelleraußenflächen gedämmt sowie die Fenster in der Ginnheimer Landstraße 40 ausgetauscht.
Management des Energieverbrauchs
Alle Heizungsanlagen in unseren Bestandsgebäuden weden zentral gesteuert und haben eine Sommer- und Wintereinstellung. In unseren Wohnheimen in Wiesbaden, Geisenheim und der Mehrzahl der Bestandsbauten in Frankfurt am Main wurde zusätzlich eine Nachtabsenkung programmiert.
Im Wohnheim in der Ginnheimer Landstraße 40-42, Ludwig-Landmann-Straße sowie in der Kronberger Straße betreiben wir zur Energieverbrauchs-Optimierung Block-Heizkraftwerke mit einer auf das jeweilige Gebäude angepassten Leistung. Sie sind besonders energieeffizient, weil damit Strom erzeugt und gleichzeitig die dabei anfallende Wärme zum Heizen genutzt werden kann. Im Blockheizkraftwerk in der Ginnheimer Landstraße 40-42► mit ca. 115 kW thermischer Leistung kann auf diese Weise das CO2-Äquivalent von 110 Einfamilienhäusern pro Jahr eingespart werden.
Tipps & Tricks zum einfachen Energiesparen
Wir leiten unsere Mieter*innen in unseren Wohnheimen aktiv dazu an, ressourcenschonend zu handeln und Heizung, Strom und Wasser zu sparen. Dazu händigen wir jedem zum Einzug die Broschüre „Schutz von Umwelt und Ressourcen“► aus, in der empfehlenswerte Verhaltensweisen in Deutsch und Englisch beschrieben werden. Die Broschüre ist ebenfalls online auf unserer Website abrufbar.
In unserem Wohnheim in der Riedbergallee, bei dem es sich um ein Passivhaus handelt, verteilen wir zustätzlich Handouts, die auf das richtige Lüften in Passivhäusern aufmerksam machen. Zudem stehen die Technischen Mitarbeiter*innen der Wohnheime jederzeit für Fragen zum umweltfreundlichen Verhalten zur Verfügung.
Unterstützung klimafreundlicher Mobilität
In jeder unserer Wohnanlagen gibt es Fahrradabstellplätze, an einigen Standorten sogar überdacht. Zudem betreiben wir in unserem neuestem Wohnheim in der Riedbergallee, Frankfurt am Main, eine betreute Fahrradwerkstatt und geben damit die Gelegenheit, Reparaturen am Rad mit fachlicher Unterstützung selber durchzuführen.
Darüberhinaus unterstützen wir Car-Sharing als Alternative zum eigenen PKW. Auf dem Gelände unserer Wohnheime in der Ginnheimer Landstraße 40-42, Frankfurt am Main und am Max-Kade-Haus in Wiesbaden bieten wir daher Car-Sharing Autos einen Parkplatz.
Förderung des Gemeinschaftslebens
In vielen unserer Wohnheime gibt es Flächen unterschiedlicher Größe und Ausstattung, die gemeinschaftlich genutzt werden und damit Raum zum Austausch und sozialen Miteinander sind. Diesen Ansatz, mit dem wir das Wohlergehen unserer Mieter*innen fördern, haben wir in unseren Neubauten weiter verfolgt und ausgebaut. Im Wohnheim Riedbergallee, Frankfurt am Main►, stehen den studentischen Bewohner*innen neben den üblichen Fitness- und Musikräumen, ein Tanz- und Yogastudio, eine Nähstube, ein Kinoraum und eine Fahrradwerkstatt sowie Räume für gemeinsames und stilles Lernen zur Verfügung.
In einzelnen Wohnheimen haben wir außerdem Tutor*innen►, die als Ansprechpartner*in für Fragen zur Verfügung stehen und aktiv das Gemeinschaftsleben in den Wohnanlagen durch die Organisation von Veranstaltungen fördern.
Sozialverträgliche Mieten
Der Wohnraum für Studierende im Rhein-Main-Gebiet ist knapp und teuer. In unseren Wohnheimen können Studierende in der Nähe ihres Studienortes vergleichsweise günstig wohnen►. Da wir nicht gewinnorientiert arbeiten, fällt die Mietpreissteigerung im Laufe der Jahrzehnte in unseren Wohnheimen gemessen am Umfeld äußerst moderat aus.
Damit tragen wir dazu bei, dass die Wahl des Studienortes nicht vom individuellen Budget der Studierenden abhängt und fördern den gerechten Zugang zu Bildung.
Bezahlbarer Wohnraum für Studierende
Bereits seit 2009 orchestrieren wir zum Start des Wintersemesters, ein Zeitpunkt an dem die Wohnungsnot unter Studierenden der Erfahrung nach besonders hoch ist, eine Wohnraumkampagne►.
Mit der Kampagne, die in diversen Werbeformaten offline und online erscheint, appellieren wir gemeinsam mit den Hochschulen, ASten und den Städten an private Vermieter*innen im Rhein-Main-Gebiet, preiswerten Wohnraum an Studierende zu vermieten. Der Erfolg spricht für sich: Wir haben damit insgesamt tausende von Zimmerangeboten für Studierende generiert.