Manchmal sei ein Blick weit zurück erlaubt, und das 100-jährige Jubiläum des Studierendenwerks Frankfurt am Main ist der perfekte Anlass dazu. In unserer Ausstellung "100 Jahre Studierendenwerk Frankfurt am Main" nehmen wir Sie daher mit auf eine Reise in die Vergangenheit - von den Anfängen bis Heute.

In den meisten Universitätsstädten entstanden in den 1920er-Jahren Studentenwerke, denn die wirtschaftliche Not aufgrund Inflation und hoher Arbeitslosigkeit erschwerten ein Studium. Daher lag der Fokus auch des Frankfurter Studierendenwerks anfangs darauf, „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu geben und bedürftige Studierende finanziell zu unterstützen. Es begann mit den ersten Suppenküchen, und 1924 wurde das erste Studierendenwohnheim eröfnet. Außerdem kümmerten sich verschiedene „Fürsorgeabteilungen“ um Freitische, Beihilfen, Darlehen, Stipendien, Jobs sowie Arztbehandlungen. Wirklich was zu kauen gab es in der Mensa. 1983 ging es auch dort weg vom Plastik, hin zu Porzellan und Edelstahlbesteck. Diese Neuerung führte das Studierendenwerk in allen seinen Mensen ein. Dies war sowohl aus Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit als auch aus Umweltschutzgründen begrüßenswert.