Studentenwerk Frankfurt am Main bezieht nach knapp hundert Jahren neuen Hauptsitz und heißt künftig Studierendenwerk Frankfurt am Main
Im Zuge des Umzugs benennt sich das Studentenwerk um und heißt neu Studierendenwerk Frankfurt am Main. Der Dienstleister für Studierende benennt sich um, da der neue Name auf der Grundlage gesetzlicher Vorgaben des Landes Hessen inklusiver als der bisherige ist.
Knapp 100 Jahre ist es her, dass das Studentenwerk Frankfurt am Main gegründet wurde und seitdem am Campus Bockenheim sein Zuhause hatte. Doch damit ist nun Schluss, denn zum 30. August beziehen die bislang noch am Campus Bockenheim verortete Geschäftsführung sowie die Verwaltungsabteilungen Kaufmännische Dienste und Personal der Anstalt öffentlichen Rechts als auch die Abteilungen Wohnen, BAföG und AFBG ihre Büros auf den Campus Westend im Gebäude der Sprach- und Kulturwissenschaften in der Rostocker Straße 2.
„Ein Teil unserer Abteilungen wie die Verwaltung der Verpflegungsbetriebe, IT & PR sowie unser Beratungszentrum mit der Psychosozialen Beratung sind bereits seit langem am Campus Westend verortet. Wir ziehen jetzt endlich nach und bringen damit zusammen, was zusammengehört. Für Studierende hat das den großen Vorteil, dass sie alle Ansprechpartner*innen unserer vielfältigen Dienstleistungen wieder an einem Ort finden“, sagt Konrad Zündorf, Geschäftsführer des Studierendenwerkes Frankfurt am Main, zum Umzug. Zudem wird es zusätzliche und besser erreichbare Beratungs- und Serviceflächen im Foyer des neuen Gebäudes geben.
Mit dem Umzug verbindet das Studentenwerk auch noch einen zweiten Wechsel: Aus dem Studentenwerk Frankfurt am Main wird - ebenfalls zum 30. August 2022 – das Studierendenwerk Frankfurt am Main.
Hintergrund der Maßnahme ist die Tatsache, dass sich die Studierendenschaft, an die sich die Leistungen richten, heute ganz anders zusammensetzt als zur Gründung und ursprünglichen Namensgebung im Jahr 1923 als Frauen nur im Einzelfall studierten. Zudem hat die Hessische Landesregierung im Gesetz über die Studierendenwerke bei den Hochschulen des Landes Hessen festgelegt, dass sich jedes bisherige „Studentenwerk“ bis Dezember 2023 in „Studierendenwerk“ umbenennen muss.
„Der neue Name repräsentiert den Ansatz, mit dem wir auf die Studierendenschaft schauen deutlich besser. Die Umbenennung wurde bewusst mit dem Umzug verbunden. Durch den Umzug muss die Geschäftsausstattung angepasst und mit der neuen Adresse versehen werden. Da passt es gut, gleichzeitig den Namen und demzufolge auch die Wortmarke im Logo anzupassen, das ist nicht nur ressourcenschonend sondern macht auch die im neuen Hochschulgesetz festgelegte Namensänderung stärker deutlich “, kommentiert Dr. Albrecht Fester, Verwaltungsratsvorsitzender des Studierendenwerks Frankfurt am Main und Kanzler der Goethe-Universität.